Der Strategieentwurf „Usbekistan – 2030“ formuliert klare und umfassende Ziele, um das nationale Kino auf ein neues Niveau zu heben und seinen Einfluss international zu stärken. Demnach soll das usbekische Kino nicht nur auf dem heimischen Markt, sondern auch international wettbewerbsfähig sein.
Die Platzierung usbekischer Filme auf den zehn weltweit beliebtesten Internetplattformen zählt zu den Hauptaufgaben des Strategieentwurfs. Diese Initiative soll sicherstellen, dass usbekische Filme einem breiten Publikum präsentiert und für Zuschauer in verschiedenen Ländern leicht zugänglich sind. Gleichzeitig ist eine schrittweise Steigerung der Filmproduktion geplant.
Im Rahmen des Projekts sollen zwischen 2024 und 2030 50 große Filmprojekte realisiert werden, die die über dreitausendjährige Geschichte Usbekistans sowie das wissenschaftliche, kulturelle und spirituelle Erbe der Vorfahren beleuchten. Diese Filme werden im Ausland, unter anderem auf renommierten Filmfestivals und im Fernsehen, gezeigt.
Um das Bild nationaler Helden zu popularisieren, ist die Produktion von 59 Animationsfilmen geplant, die auf Internetplattformen veröffentlicht und im Fernsehen ausgestrahlt werden sollen. Ziel ist es, der jüngeren Generation nationale Geschichte und Werte in einem modernen Format zu vermitteln.
Im Bereich der internationalen Vermarktung soll das Interesse am usbekischen Kino durch die Präsentation von 54 nationalen Filmen auf verschiedenen internationalen Filmfestivals gesteigert werden. Zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit ist geplant, die Investitionen in die Filmindustrie auf 2,5 Millionen US-Dollar zu erhöhen und den Export nationaler Filmprodukte auf 10 Millionen US-Dollar zu steigern.
Darüber hinaus werden sozial-pädagogische Bereiche nicht vernachlässigt. Insbesondere werden elf Filme zu militärisch-patriotischen Themen und sechs Spielfilme über das Leben und Wirken von Vertretern der Dschadid-Bewegung produziert und der Öffentlichkeit präsentiert.
Die genannten Maßnahmen sollen die Qualität und den Umfang des nationalen Filmschaffens steigern, die internationalen Vertriebsmöglichkeiten erweitern, Investitionen anziehen und das Exportpotenzial stärken.
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